Konzernlagebericht Produkte Sicherheit und Gesundheit Umwelt Personal Gesellschaftliches Engagement Konzernabschluss 59
aus. Die Personalaufwendungen stiegen dementsprechend
über die durch Pandemie-bedingte Effekte beeinflussten
Vorjahreswerte. Die Quote der gesamten Personalkosten im
Verhältnis zum Umsatz verminderte sich aufgrund des
stark gestiegenen Umsatzes auf 20,9 % (Vorjahr: 23,4 %).
Das ungewöhnliche Volumenwachstum, die hohe Kapazitätsauslastung
und das gestiegene Preisniveau führten zu ei-
nem Anstieg in allen operativen Funktionskostenbereichen,
hier vor allem im Bereich der semi-variablen Produktions- und
Vertriebskosten. Hinzu kamen deutlich angestiegene Kos-
ten für IT-Sicherheit, die im Zuge der sich kontinuierlich erhöhenden
Bedrohungslage für Schutz- und Abwehrmaßnahmen
gegen Cyberkriminalität aufgewendet wurden und die
alle Funktionsbereiche betrafen.
Innerhalb der Produktionskosten lagen insbesondere die
Personalkosten aufgrund der hohen Kapazitätsauslastung
über dem Vorjahresniveau. Aber auch die gestiegenen Energiekosten,
höhere Wartungskosten und höhere Ausgaben
für befristet Beschäftigte führten zu einem Anstieg gegenüber
dem Vorjahr.
Bei den Vertriebskosten sind als wesentliche Treiber
die Frachtkosten zu benennen, die mehr als die Hälfte des
Kostenanstiegs verursachten. An zweiter Stelle ist auch
hier der Anstieg der Personalkosten, im Wesentlichen bedingt
durch das Wachstum der Geschäftstätigkeit, für den Anstieg
verantwortlich.
Auch die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen
stiegen an. Grund für den Anstieg waren auch hier die
Personalkosten sowie eine Zunahme der Beratungskosten. Das
Verhältnis der Forschungs- und Entwicklungskosten zum
Gesamtumsatz hat sich aufgrund des hohen Umsatzwachs-
Mehrperiodenübersicht zur Ertragslage
Umsatz (Angaben in Mio. € )
2017 2.247
2018 2.307
2019 2.249
2020 2.178
2021 2.667
EBITDA (Angaben in Mio. € )
2017 470
2018 431
2019 416
2020 426
2021 482