42 Klimaschutz bei ALTANA
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Für Daniela Coan ist es wichtig, dass die Initiativen einen
sicht- und spürbaren Effekt haben.
Kompensationsmaßnahmen sind wichtige Elemente
auf dem Weg zu einer nachhaltigen, klimaneutralen
Wirtschaft. Das gilt auch für ALTANA weltweit. Die
Herausforderung besteht darin, geeignete Kompensationsprojekte
zu identifizieren, die den größtmög-
lichen Effekt erzielen, etwa in Brasilien.
Daniela Coan ist Industrial Manager Operations and Research
bei ELANTAS do Brasil in Cerquilho. In dieser Position verantwortet
sie auch die Klimabilanz des Standorts. Im Zentrum steht
das nachhaltige Management des Ressourcenverbrauchs insbesondere
im Bereich Energie. Bereits 2020 stellte ALTANA den
globalen Strombezug konzernweit auf erneuerbare Quellen um.
In Deutschland besteht seit Anfang 2021 ein sogenanntes Pow-
er Purchase Agreement. Dadurch bezieht ALTANA grünen Strom
direkt dort, wo er erzeugt wird.
Auch in Brasilien steht das Thema ganz oben auf der Agenda.
„Wir wollen unseren CO²-Fußabdruck so gering wie möglich
halten. Dazu investieren wir gezielt in eine Green Energy-Matrix,
beziehen immer mehr Energie unmittelbar von ‚grünen‘ Vertragspartnern
und haben in unserem Werk technische Vorrichtungen
für ein umweltgerechtes Energiemanagement installiert.
Das ermöglicht uns, immer energieeffizienter zu wirtschaften.
Darüber hinaus untersuchen wir, wie wir möglichst schnell komplett
auf fossile Energieträger verzichten können“, erklärt Daniela
Coan.
Ganze Produktionsverfahren müssen durch neue
Technologien ersetzt werden
Doch das lässt sich nicht in allen Fällen kurzfristig realisieren, denn
viele Produktionsverfahren basieren noch auf Erdgas und müs-
KOMPENSATION AUF
DEM WEG ZUR
KLIMANEUTRALITÄT